Unsere Schule legt großen Wert auf eine gewaltfreie Kommunikation. In diesem Sinne werden unsere Schülerinnen und Schüler innerhalb von Gewaltpräventionsprogrammen dazu trainiert, mit Konflikten konstruktiv umzugehen. Hierzu dient sowohl der Klassenrat, der von unserer Schulsozialarbeiterin, Frau Controversia, unterstützt wird, als auch das in Klasse 5 durchgeführte SelbsTbehaUPtungStraining (STUPS) nach M. Werling - Barth. Die Kinder werden gezielt in der Entwicklung Ihrer Ich-Stärke und ihres Selbstwertgefühls unterstützt.
In Klasse 6 und 7 werden interessierte SchülerInnen zu Streitschlichtern ausgebildet. Unter dem Motto „Kinder stark machen gegen Gewalt“ lernen die Kinder Mediation in Form von Streitschlichtung kennen. Dies ist ein Konzept gegen Gewalt in der Schule. Es geht dabei vor allem um das Einüben von Formen der Konfliktaustragung, die keinen der Konfliktpartner verletzen. SchülerInnen werden zu geschulten Vermittlern, die MitschülerInnen Hilfe bei der Schlichtung von Konflikten bieten können.
Suchtprävention erfolgt in Kooperation mit Caritas und den anderen Campusschulen mit dem Ziel, die Persönlichkeiten der Kinder zu stärken und die Gefahren des Suchtmittelkonsums zu erkennen. In Klasse 6 wird ein Anti-Raucher-Programm durchgeführt. In Klasse 7 finden die „Suchtpräventionstage“ statt. Die Kriminalpolizei des Rauschgiftdezernats unterrichtet die SchülerInnen über Drogen aus kriminalpolizeilicher Sicht. Die Klassen besuchen die Suchtberatungsstelle der Caritas und erfahren dort einiges über deren Aufgaben.
Außerdem werden alternative Projekte angeboten wie z.B. Judo, Klettern, Reiki, Abenteuer, Tae-bo, Trommeln, Action-Painting …, in denen die SchülerInnen Mut und Selbstvertrauen finden, oder bei denen sie ihren „inneren Tank“ auffüllen können, ohne ein Ersatzmittel #Droge# nehmen zu müssen. Begleitend dazu findet ein Informationsabend für die Eltern durch einen Beamten des Rauschgiftdezernates statt.
In Klasse 8 findet ein Schülermultiplikatoren-Seminar statt. Es werden aus allen Klassen 8 je eine Schülerin und ein Schüler ausgewählt, die in diesem Seminar über das Thema Sucht, Drogen, Chancen und Grenzen der Hilfe erfahren. In diesem Seminar sind alle Schüler der 5 Innenstadtschulen vertreten. Später geben die Schüler Inhalte des Seminars an ihre Klassenkameraden weiter.
Einen weiteren Beitrag leistet die Ausbildung von Schülern und Schülerinnen zu Schulsanitätern. Mit einer fundierten Erste-Hilfe-Ausbildung betätigen sie sich im schulischen Rahmen und unterstützen und betreuen verletzte bzw. erkrankte Mitschüler.
Die Bildung von Schülerpatenschaften erleichtert die Integration der neuen Fünftklässler in die neue, große Schule. Durch die Zuordnung von Schülern der 9. Klassen als Ansprechpartner entstehen soziale Bindungen über Klassen- und Altersgrenzen hinweg, wird soziale Verantwortung für Jüngere geübt und werden Hemmungen gegenüber Älteren abgebaut.